Über Psychotherapie

Kennen Sie dies?
  • Es fällt Ihnen schwer nein zu sagen, Sie machen es lieber anderen Recht als zu sich zu stehen und ärgern sich dabei?
  • Sie gehen Konflikten lieber aus dem Weg und haben Angst Fehler zu machen?
  • Bei Kritik fühlen Sie sich tief verletzt und ziehen sich zurück oder geraten in Rage?
  • Sie haben häufig das Gefühl, Sie werden nicht ernst genommen oder Sie seien nicht wichtig?
  • Sie haben Angst, Ihrem Chef oder Mitmenschen gegenüber klar und freundlich zu kommunizieren, was Ihnen wichtig ist und was Ihre Bedürfnisse sind?
  • Wenn etwas nicht klappt, sind Sie übermässig tief und lang betrübt?
  • Sie haben Angst und trauen sich nicht, Dinge, die für Sie wichtig sind, umzusetzen?
  • Sie verzetteln sich häufig und kommen von Ihrem Weg ab bzw. dem was Ihnen wichtig ist?
  • In Ihrer Beziehung stoßen Sie immer wieder an die selben Themen?
  • Ihr innerer Richter kritisiert Sie fortlaufend und Sie glauben, er hat Recht, nämlich, dass Sie nichts auf die Reihe kriegen oder dass die anderen viel besser sind?
  • Sie reagieren äußerst verunsichert auf die gegenwärtige Corona-Situation? 
Wenn wir in solchen und ähnlichen Situationen übermäßig reagieren, dann sind häufig Anteile des inneren Kindes angesprochen, die noch in uns wirken und uns an einer erwachsenen Antwort auf das was heute im Hier und Jetzt ist, hindern. Wir sind dann in alten Verhaltensmustern gefangen, die damals nicht gesund aufgelöst werden konnten. Man spricht von Entwicklungstrauma, wenn für uns als Kind Beziehungserfahrungen über längere Zeit nicht gesund waren. Wir haben von etwas zu wenig oder zu viel oder zum falschen Zeitpunkt bekommen. Dies kann Ursache für körperliches und seelisches Leid und Krankheit sein. Die nachhaltige Auflösung dieser Muster ist in der Tiefe möglich, indem diese Themen in unser Bewusstsein gebracht, liebevoll bearbeitet und integriert werden. Dabei helfe ich Ihnen gern!

Weiteres wissenswertes über Psychotherapie finden Sie hier:

  • Wann kann eine Psychotherapie sinnvoll sein?

    Wann immer Ihr Leidensdruck so ist, dass Sie etwas ändern möchten. Ihr eigener Wille etwas zu verändern, ist entscheidend. Gute Gründe für eine Psychotherapie können eine oder mehrere der klassischen Diagnosen für psychische Störungen sein, wie Depression, Angst, Phobien, Panikattacken, Zwänge, Somatisierungen, Schocktrauma (PTBS)  oder Entwicklungstrauma, Borderline, etc. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass dies in erster Linie Etiketten sind, mit denen durch das Gesundheitssystem navigiert wird; sie kennzeichnen Symptome, dahinter liegt eine Geschichte des Menschen, die ihn zu dem gemacht hat, der er heute ist. Ein solches Etikett kann häufig erstmal erst recht ein Gefühl von “Krank-sein” vermitteln. Im Grunde sind es Verhaltensformen, die stärker oder schwächer in einem Menschen ausgebildet sind. Entscheidend ist, ob diese Verhaltensformen bei Ihnen oder Ihren Mitmenschen Leid hervor rufen. Um das, was Sie als Mensch ausmacht und das, was Sie bedrückt und Kummer bereitet, um das geht es in der Therapie und daran arbeite ich mit Ihnen. Was zählt, ist, ob Sie etwas verändern wollen. Dann bin ich sehr gern für Sie da!

  • Welche Therapiemethode ist für Sie die beste?

    Heute hat zwischen den zwei großen Schulen, der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und der Verhaltenstherapie, eine deutliche Annäherung stattgefunden, in der Wertschätzung für die jeweils andere Schule ausgedrückt wird. Die moderne Psychotherapieforschung hat gezeigt, was wirkt und heilt, ist zum einen eine Integration von Instrumenten und Methoden und zum anderen die therapeutische Beziehung als solche. Je nach Mensch, je nach Thema und je nach konkreter Situation kann die eine oder die andere Therapierichtung und Methode wirkungsvoll und heilsam sein. Daher ist es gut, wenn der Therapeut/die Therapeutin über einen Instrumentenkasten verschiedener Therapierichtungen verfügt. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Therapeutenpersönlichkeit und das Vertrauen zwischen Therapeut und Klient wichtiger sind für den Erfolg der Arbeit als die Therapiemethode an sich.

  • Warum ist die therapeutische Beziehung so wichtig?

    Verhaltensmuster, die wir in Reaktion auf ungesunde Beziehungserfahrungen in der Vergangenheit entwickelt haben, können uns irgendwann als Erwachsene behindern, erfüllte Beziehungen zu leben. Und so wie krankmachendes Verhalten in Beziehung geschieht, geschieht auch Heilung in Beziehung. Der therapeutischen Beziehung kommt somit eine ganz wesentliche Bedeutung zu, da aus der Präsenz im Hier und Jetzt neue Beziehungserfahrungen gemacht werden können.

     

    “Der Mensch wird über das Du zum Ich.” Martin Buber


  • Was ist aus humanistischer Sicht das Ziel einer therapeutischen Arbeit?

    Der übergreifende Schirm meiner Arbeit ist die humanistische Psychologie, die am Wesen des Menschen ausgerichtet ist. Hier geht es weniger darum, den Menschen möglichst schnell wieder in sein altes Funktionieren zu bringen, das ihn schließlich krank gemacht hat (z.B. Burnout). Ziel ist hingegen, das Potenzial in der Krise und Krankheit zu erkennen, den Weg nach Innen zu gehen und der inneren Wahrheit zu begegnen, um daraus - mehr als früher - dem eigenen Wesen entsprechend leben zu lernen. Werden wer wir sind! Wenn wir gut verbunden mit unserer inneren Wahrheit sind und unserem So-Sein, dann können wir kraftvoll und geborgen zugleich im Leben stehen und unsere Bestimmung leben oder schlicht dem folgen, was für uns von Bedeutung ist. 


    Zum weiterlesen: Wesen und Charakter, Wolf Büntig, Vortrag unter www.zist.de


„Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt”
Hippokrates
„Zum Menschsein gehört, ein Fragender und Suchender zu sein.“
Fritz Perls
(Begründer der Gestalttherapie)
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